Knochenmarködem: Pathogenese, Diagnostik und Therapie
Sowohl dem KMÖ wie auch dem Morbus Sudeck (Synonyme: Algodystrophie, sympathische Reflexdystrophie [SRD], komplexes regionales Schmerzsyndrom [CRPS]) können mannigfache Ursachen zugrundeliegen. Bisphosphonate sind eine erfolgversprechende Therapieoption, die bis dato allerdings off-label eingesetzt werden muss.
Definition und Diagnostik
Konventionelle Röntgenaufnahmen und CT-Befunde fallen bei KMÖ in der Regel unauffällig aus. Die Erkrankung kann daher nur mit der MRT sicher diagnostiziert werden. Das typische Signalverhalten des KMÖ ist zwar sehr sensitiv, jedoch unspezifisch und tritt bei vielen Krank- heitsbildern auf. Es ist typischerweise T1- gewichtet signalarm und T2-gewichtet signalreich. In der T2-gewichteten Sequenz besteht eine Signalintensität, die jener von fetthaltigem Knochenmark entspricht und erst bei Verwendung einer Fettunterdrückung den typischen Kontrast zeigt. Diese hohe Signalintensität wird durch vermehrte extrazelluläre Flüssigkeit (Ödem) verursacht.
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